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Mit fränkischer Frauen-Power nach Brüssel

Wie funktioniert das Europäische Parlament? Wie wird man eigentlich EU-Abgeordnete? Was ist denn hier so ein typischer Tagesablauf? Zum diesjährigen Girls'Day am 26. April 2018 besuchten die drei Schülerinnen Selina Struck (Bayreuth), Sonja Hofmann (Bad Kissingen) und Antonia Herbolzheimer (Reusch bei Uffenheim) die Europaabgeordnete Kerstin Westphal, um mehr über den Arbeitsalltag einer EU-Parlamentarierin zu erfahren.

"Auch wenn sich immer mehr Frauen aktiv in der Politik einbringen, sind Männer noch immer in der Überzahl und bestimmen weitgehend das politische Geschehen. Das darf nicht sein – hier brauchen wir mehr Frauen-Power! Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, den drei Abiturientinnen meinen Beruf näherzubringen und die Vorteile der EU zu zeigen", so die fränkische SPD-Europaabgeordnete Kerstin Westphal.

Tiefe Einblicke in den politischen Betrieb

Für zwei Tage durften sie die Europaabgeordnete begleiten und bekamen dabei tiefe Einblicke ins politische Geschehen in Brüssel. U. a. fand ein Gespräch mit Isabelle Buscke statt, die das Büro der Verbraucherzentrale Bundesverband in Brüssel leitet. Fragen zum Verbraucherschutz in Europa, der Datenskandal bei Facebook und die allgemeinen Berufsmöglichkeiten in Brüssel standen dabei im Mittelpunkt. Auch beim Gespräch mit Maximilian Klein, Leiter des Europabüros der Bayerischen Kommunen, konnten die Mädchen weitere Einblicke ins politische Geschehen bekommen. Hier wurde ihnen bewusst, wie wichtig europäische Entscheidungen für die Gemeinden und Kommunen vor Ort sind und welche Einflussmöglichkeiten die bayerischen Interessensverbände haben.

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